Glashütten wurde im 17. Jh. von Glasbläserfamilien gegründet. Inmitten des Naturparks Hochtaunus gelegen, am Fuße des 686m hohen Glaskopfes.
Archäologische Grabungen haben reiches Fundmaterial von Hohl- und Flachglas in großer farblicher Vielfalt zu Tage gefördert. Vielfältige Auswahl an Wanderwegen, Rad- und Mountainbike-Touren sowie Langlaufloipen.
Renaturierte Weilquelle, komplett konserviertes Glashüttenareal mit einem Haupt- und vier Nebenöfen im Waldgebiet, Kapelle in Schalenbauweise.
Die Garnison liegt in der Mulde zwischen dem Großen und dem Kleinen Feldberg, dicht an der Weilquelle. Mit etwa 700 m handelt es sich um das höchstgelegene Kastell am Limes in Deutschland. Die Kastellruine ist vergleichsweise außergewöhnlich gut erhalten. Fundamente der Umwehrung mit den vier Kastelltoren lassen sich deutlich erkennen. Von den Innenbauten sind das Fahnenheiligtum, Teile des zentralen Stabsgebäudes und der Grundriss eines Speichers sichtbar. Mauerzüge eines weiteren Bauwerks neben dem Stabsgebäude mögen zum Kommandantenhaus gehört haben. Zwischen Kastell und Limes blieben die Grundmauern des Kastellbades erhalten, im Volksmund "Heidenkirche" genannt.
WP 3/61 Kieshübel gehört zu den besterhaltenen Wachtposten im Taunus. Zwei Holzturmstellen mit kreisrunden Ringgräben und zwei Steinturmfundamente wurden gefunden, letztere sind konserviert. WP 3/63 Weißestein mit konserviertem Steinturmfundament liegt etwa 25 m hinter der Limesmauer. Westlich von WP 3/63 sind Wall und Graben vorzüglich erhalten.
Zwischen Feldbergkastell und Saalburg
Etwa in 1,5 km Entfernung vom Feldbergkastell liegt das konservierte Fundament von WP 3/49. Am Abhang des Feldberges befinden sich im Wald die Reste des Holzturmes WP 3/49, Teufelsquartier. Der kreisrunde Ringgraben des Turmes wurde nach der Ausgrabung offen gelassen und ist deutlich zu erkennen. Dieser Wachtturm ist mit einer Höhenlage von 825 m der höchstgelegene des Obergermanisch-Rätischen Limes. WP 3/50 am Steinkopf oberhalb des Ehrenmals des Taunusclubs ist gut erhalten, sein Grundriss wurde nach der Ausgrabung konserviert. Wall und Graben haben sich zwischen WP 3/49 und WP 3/50 gut erhalten. Die Fundamente des WP 3/52 auf dem Mittelberg wurden konserviert. Östlich vom Sandplacken und 350 m östlich der Straße Oberursel-Schmitten befindet sich das Kleinkastell "Altes Jagdhaus". Seine zerfallene steinerne Umwehrung ist gut zu sehen.
Am westlichen Fuß des Klingenkopfs wurde aufgrund des harten, steinigen Grundes das Wall- und Grabensystem des Limes durch eine Mauer aus anstehendem Gestein ersetzt, deren zerfallene Reste mehr oder weniger gut erhalten auf den Klingenkopf hinaufziehen. Auf der Höhe liegt WP 3/55 Klingenkopf (oder auch als Ringenkopf bezeichnet). Die Grundmauern des Steinturms wurden konserviert. Am Fuße des Klingenkopfes ist die Befestigung wieder als Wall und Graben ausgebildet, nordöstlich folgt eine gut erhaltene Strecke bis zum Kleinkastell Heidenstock, dessen zerfallene Umwehrungsmauern noch deutlich erkennbar sind. Nordöstlich des Kleinkastells ist die Limeslinie deutlich sichtbar. Bei WP 53/60 Einsiedel liegt ein konserviertes Steinturmfragment wenige Meter hinter der Mauer, die auch in diesem Bereich Wall und Graben ersetzt. Nordöstlich WP 3/60 ist die Limesmauer vorzüglich erhalten (z. T. noch bis zu einer Höhe von 0,5 m). Spuren der vorgelagerten Palisade sind gelegentlich als flaches Gräbchen im Gelände nachvollziehbar.
Limesverlauf mit Turmresten und Kastellen. Wall und Graben der Limesbefestigung südlich von Kröftel, am Schlossborner Feld, gut erkennbar.
Neben dem Weg Glashütten - Kröftel liegt das Kleinkastell Maisel, die Spuren seiner Umwehrung sind rundum erkennbar. Auf der Gemarkung Glashütten liegt das Feldbergkastell.
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