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  • Welzheim Ostkastell - Baden-Württemberg

  • Kastell Pfünz - Bayern

  • Kastell Weißenburg - Bayern

  • Markt Kipfenberg Nachbau Holzturm WP 14.78

  • RLP Arzbach Rekonstruktion WP 1.48

  • RLP, Rheinbrohl Nachbau WP 1.1

  • BW Buch Steingebäude Lagerdorf

Herzlich Willkommen!

Salve und ein herzliches Willkommen auf der Homepage des Vereins Deutsche Limes-Straße e. V.  Hier dreht sich alles um die touristischen Angebote und Highlights entlang des UNESCO-Welterbe Limes in Deutschland. Wir freuen uns über Ihren Besuch!

Auf unserer Website finden Sie kostenfreies Info-Material zu den Sehenswürdigkeiten in unseren mehr als 90 Mitgliedskommunen, Karten über den exakten Verlauf der Deutschen Limes-Straße, des Deutschen Limes-Radweges, sowie des Deutschen Limes-Wanderweges, umfangreiche Verzeichnisse zu Unterkünften und Wohnmobilstellplätzen, Wandertouren ebenso wie Etappenvorschläge für ausgedehnte Radtouren sowie aktuelle Neuigkeiten rund um die drei Welterbestätten Obergermanisch-Raetischer Limes, Niedergermanischer Limes und Donaulimes (westlicher Abschnitt). Darüber hinaus finden Sie eine Vielzahl an Reisetipps, Meldungen, Impressionen und historischen Hintergründen auf unserem Instagram-Kanal. 

Die Geschäftsstelle des Vereins Deutsche Limes-Straße freut sich auf Ihre Anfragen und wünscht Ihnen viele spannende Entdeckungen auf Ihrer Reise entlang des Limes. 

Wir feiern 30 Jahre Deutsche Limes-Straße e.V. - Die neue Broschüre ist da

Der Startschuss für das große Jubiläumsjahr 2025 ist gesetzt: Die Neuauflage der beliebten Image- und Reisebroschüre „30 Jahre Deutsche Limes-Straße“ ist ab sofort erhältlich. Neben einem Interview, in dem der Vorstandsvorsitzende Herr Oberbürgermeister Frederick Brütting auf 30 Jahre Verein Deutsche Limes-Straße zurückblickt, enthält die Broschüre außerdem sowohl übersichtliche und informative Beschreibungstexte zu den Sehenswürdigkeiten in den Mitgliedskommunen des Vereins als auch eine Sammlung aller relevanter Adressen zu den dortigen Museen und Tourist-Informationen. Erstmals konnte die Broschüre dabei um die Mitgliedsgemeinden entlang des 2021 zum UNESCO-Welterbe erhobenen Niedergermanischen Limes erweitert werden. Privatpersonen können die große Jubiläumsbroschüre und andere Info-Materialien rund um den Limes in Deutschland kostenfrei auf der Homepage des Vereins Deutsche Limes-Straße als gedruckte Variante bestellen oder als digitale Version herunterladen.  

Wechselausstellung „Leben am Limes: Miniaturwelten – Ein Fenster in die Römerzeit“ ab 31. Januar im Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald

Der Limes, der sich quer durch den Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald zieht, ist ein beeindruckendes Zeugnis der römischen Vergangenheit und prägt die Region bis heute. Als Teil des UNESCO-Weltkulturerbes markiert er die einstige Grenze des Römischen Reiches und bietet faszinierende Einblicke in die Lebenswelt der Menschen am Limes.
Anlässlich des 20. Jubiläums der Ernennung des Limes zum UNESCO-Weltkulturerbe lädt der Naturpark Schwäbisch-Fränkische Wald zur Vernissage der aktuellen Wechselausstellung mit Zinnfiguren-Dioramen ein.
Die Vernissage findet am Donnerstag, den 30. Januar 2025 um 18 Uhr, im Naturparkzentrum in Murrhardt statt.
Die Besuchenden erwartet eine liebevoll gestaltete Ausstellung mit zahlreichen detailreichen Dioramen, die das Leben an der römischen Grenze lebendig werden lassen. Die Dioramen wurden von Freizeit-Modellbauer Helmut Saiger aus Neuenburg am Rhein gefertigt, der seit fast 50 Jahren dieser Leidenschaft nachgeht. „Inspiriert wurde ich als Jugendlicher bei einem Besuch im Limesmuseum Aalen, wo mich ein Großdiorama so sehr beeindruckte, dass es den Grundstein für mein lebenslanges Hobby legte,“ erzählt Saiger. In mühevoller Handarbeit hat er seither knapp 120 Dioramen geschaffen, die Szenen aus dem römischen Leben darstellen. Die Figuren, die in den Dioramen zum Einsatz kommen, stellt Saiger zwar nicht selbst her, doch er bemalt sie in mehreren Schichten von Hand und verändert sie teilweise, um die Authentizität und den Ausdruck der Szenen zu steigern. Seine Werke basieren auf geschichtlichen Dokumenten und bekannten Fakten aus der Römerzeit, wodurch sie nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch historisch fundiert sind. „Das Bemalen der Figuren ist nur die Vorstufe zu dem, was mir am Meisten Freude bereitet: der Bau der Dioramen selbst.“ so Saiger weiter.

Ein besonderes Highlight des Abends ist der Vortrag von Ortwin Köhler, Limes-Cicerone, der über den Sinn und Zweck des Limes und der Kastelle berichten wird. „Mit dieser Ausstellung wird die historische Bedeutung des Limes im Schwäbisch-Fränkischen Wald eindrucksvoll erlebbar gemacht. Sie bietet die Möglichkeit, mehr über das Leben zur Römerzeit zu erfahren und die Rolle des Limes als Kulturgut zu würdigen.“ so Naturpark-Geschäftsführer Karl-Dieter Diemer. Der Eintritt zur Vernissage ist frei. Eine Anmeldung wird erbeten unter info@naturpark-sfw.de. Die Wechselausstellung wird bis Mitte April im Naturparkzentrum zu sehen sein. Öffnungszeiten Naturparkzentrum:

Öffnungszeiten Naturparkzentrum: 

Mo: 9.30-12.30 / 14.00-16.00 Uhr
Di: 9.30-12.30 / 14.00-16.00 Uhr
Mi: geschlossen
Do: 9.30-12.30 / 14.00-16.00 Uhr
Fr: 9.30-12.30 Uhr
Sa: 9.30-13.00 Uhr
So. / Feiertag: 9.30-13.00 Uhr

Unser Kastell des Monats - Kastell RIGOMAGVS Remagen

Unser Kastell des Monats Dezember ist das Kastell Rigomagus in Remagen, bei dem es sich um die südlichste römische Militäranlage am Niedergermanischen Limes handelt. Der Kastellbereich befindet sich im Nordwesten Remagens mitten im historischen Stadtkern, dem sog. Historischen Dreieck. Das Auxiliarkastell mit zugehöriger Zivilsiedlung (vicus) lagen erhöht auf einer Mittelterrasse des Rheins strategisch günstig an der Verbindungsstraße zwischen den Provinzhauptstädten Köln (Colonia Claudia Ara Agrippinensium) und Mainz (Mogontiacum). Es wurde in augusteischer Zeit gegründet und erlebte bis zu seiner Aufgabe in der Mitte des 5. Jh. n. Chr. mehrere große Ausbauphasen. Reste der Kastellumwehrung aus der letzten Ausbauphase (Ende 3. Jh./Ang. 4. Jh. n. Chr.) sind heute noch an drei Stellen im Stadtbild sichtbar. Auf dem ehemaligen Kastellgelände befindet sich heute das römische Museum Remagen (Kirchstr. 9), das mittels vor Ort entdeckten Originalfunden über das römische Leben in Remagen informiert. Im Untergeschoss des Museums haben sich Säulenfundamente der porticus des Verwaltungsgebäudes (principia) erhalten. Im Keller der benachbarten Kulturwerkstatt (Kirchstr. 5) befinden sich die Reste eines Raumes mit Fußboden- und Wandheizung (hypocaustum). Dieser gehörte ursprünglich zum Wohnhaus des Lagerkommandeurs (praetorium). Ein Besuch des Römischen Museums Remagen ist daher ein Muss für alle, die mehr über das römische Leben im Rheinland erfahren möchten! 

Unser Kastell des Monats - Der Schirenhof in Schwäbisch Gmünd

Ein zentrales Element bei der Errichtung und Kontrolle des Limes mitsamt seines Hinterlandes war die Errichtung von Kastellen durch das römische Militär. Alle Abschnitte der Grenzlinie wurden von diesen als befestigte Kasernen fungierenden Komplexe gesichert, die zugleich als Kristallisationspunkte des Zivillebens in der Grenzregion fungierten. Trotz ihrer vermeintlichen Gleichförmigkeit geben die Kastelle beredtes Zeugnis von der Vielgestaltigkeit römischen Lebens entlang des Limes. Mit unserer neuen Serie „Kastell des Monats“ möchten wir jeden Monat ein kleines oder großes Kastell entlang des UNESCO-Welterbe Limes in Deutschland präsentieren, deren Besonderheiten in den Fokus rücken und vtl. ganz nebenbei Anregungen für eigene Entdeckungsreisen entlang der Deutschen Limes-Straße bieten.

Den Anfang wollen wir mit dem Kastell Schirenhof in Schwäbisch Gmünd machen. Dieses erste Auxiliarlager nach der Grenze zwischen den Provinzen Obergermanien und Raetien wurde in der Mitte des 2. Jh. n. Chr. errichtet. Das Steinkastell nahm die Fläche von 2 ha ein und besitzt einen rechteckigen Grundriss von ca. 157 x 130 m. Durch seine Lage auf einer nach Norden vorspringenden Geländezunge bot sich in der Antike eine gute Sicht auf den Limes und die Fernstraße vom Mittleren Neckarland bis in das Nördlinger Ries. Wie der Fund eines Ziegelstempels und des Bruchstücks einer Genius-Statue belegen, war dort die 500 Mann umfassende cohors I Raetorum stationiert, die ursprünglich aus der Provinzbevölkerung rekrutiert worden war. Um die Mitte des 3. Jh. n. Chr. wurde das Kastell geräumt.  

Umgeben war das Kastell von drei breiten Gräben und einer rund 1.2 m breiten Mauer. Auch wenn sich sowohl von der Innenbebauung als auch von der Umwehrung keine oberirdischen Spuren erhalten haben, konnten hier doch einige Spuren der Lagerarchitektur nachgewiesen werden. So konnte die Rückseite des Stabsgebäudes (principia) erfasst und außerdem festgestellt werden, dass das rückwärtige Tor (porta decumana) als einziges Beispiel im Ostalbkreis über halbrund vorspringende Türme verfügte, die möglicherweise nach dem Vorbild des Legionslagers in Regensburg errichtet wurden.  Einen Eindruck von der antiken Gestalt des Lagers bietet heute eine einzigartige Visualisierung mittels einer Plexiglasscheibe, durch die sich das Kastell in der Landschaft verorten lässt.

Darüber hinaus erstreckte sich im Süden, Westen und Norden eine ansehnliche Zivilsiedlung (Vicus) um das Kastell. Beeindruckend ist die in ihren Grundmauern konservierte und noch heute zu bestaunende Badeanlage. Nach einer Phase des schrittweisen Ausbaus wurde das Kastellbad in den letzten Jahren seiner Nutzung wieder verkleinert und auf seine notwendigsten Funktionen reduziert; ein Indiz für den sukzessiven Abzug weiter Truppenteile bis zur Mitte des 3. Jahrhunderts n. Chr.

Literatur (Auswahl):

Nuber, Hans-Ulrich: Schirenhof Schwäbisch Gmünd, in: Die Römer in Baden-Württemberg, hg. v. P. Filtzinger/D. Plank/B. Cämmerer, Stuttgart/Aalen 1976, S. 498 – 503.

Nuber, Hans-Ulrich: Schwäbisch Gmünd, in: Die Römer in Baden-Württemberg. Römerstätten und Museen von Aalen bis Zwiefalten, hg. v. D. Planck, Stuttgart 2005, S. 313 – 317.

Steimle, Heinrich: Das Kastell Schirenhof, in: Der obergermanisch-raetische Limes des Römerreiches. Bd. 6, hg. v. E. Fabricius/F. Hettner/O. v. Sarwey, Heidelberg 1897, Nr. 64.

Thiel, Andreas: Der Kastellplatz Schwäbisch Gmünd Schirenhof, in: Der Limes im Ostalbkreis, hg. v. S. Bender/M. Kemkes, A. Thiel, Mögglingen 2013, S. 19 – 24.  

970 Kilometer auf den Spuren der Römer

Wolfgang Post wanderte von Rheinbrohl bis Eining auf dem Limes-Wanderweg

Der 72-jährige Wolfgang Post aus Herborn in Hessen lief gut 970 Kilometer quer durch Deutschland. Große Teile seiner Route legte er auf dem Limeswanderweg zurück. Inspiriert zu seiner großen Tour wurde der leidenschaftliche Wanderer im Mai vergangenen Jahres im heimischen Westerwald. Hier traf Post als römische Legionäre verkleidete Wanderer auf ihrem Limesmarsch. Kurzerhand begleitete Wolfang Post die Gruppe vom Kastell Pohl bis zum Limesmuseum in Rheinbrohl. Dort begann Wolfgang Post Ende Juni seine diesjährige Wandertour, die ihn 750 Kilometer bis zum Kohortenkastell Abusina in Eining führte, ehe er kurzerhand beschloss, weitere 221 Kilometer auf dem Donau-Panoramaweg anzuhängen.

Auf seiner großen Wandertour genoss Post vor allem seine Nachtlager auf den nachgebauten Wachtürmen entlang des Limeswanderweges.

Die Deutsche Limes-Straße: Auf den Spuren der Römer in Deutschland

Seit Juli 2021 ist die gesamte Linie der römischen Grenzen in Deutschland UNESCO-Welterbe. Bereits seit 2005 war der Obergermanisch-Raetische Limes gemeinsam mit dem Hadrian's Wall und seit 2008 mit dem Antonine Wall die serielle transnationale Welterbestätte „Grenzen des Römischen Reiches“. 2021 wurden auch die Flussgrenzen des Niedergermanischen Limes und des westlichen Donaulimes als weitere jeweils eigenständige transnationale Welterbestätten in die Liste der UNESCO aufgenommen. Alle drei Welterbestätten bilden jetzt zusammen den bislang einzigen UNESCO-Welterbestätten-Cluster „Grenzen des Römischen Reiches“, der die ehemaligen römischen Reichsgrenzen im Vereinigten Königreich, den Niederlanden, Deutschland, Österreich und der Slowakei umfasst und eines der eindrucksvollsten und größten archäologischen Denkmäler Europas darstellt. In der Bundesrepublik Deutschland erstrecken sich die drei Ab-schnitte des Welterbe-Clusters über die fünf Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern.

1000 Kilometer Grenze

Die Gesamtlänge der ehemaligen römischen Grenzen in Deutschland beträgt über 1000 Kilometer, jeweils etwa die Hälfte davon entfällt auf die Flussgrenzen an Rhein und Donau bzw. die künstlichen Barrieren an Land zwischen diesen beiden großen europäischen Strömen.
Der Rhein war Roms erste lineare Außengrenze. Der hier gelegene Grenzabschnitt – der Nieder-germanischen Limes von Katwijk in den Niederlanden bis Remagen in Rheinland-Pfalz – spiegelt in seiner 450-jährigen Geschichte dabei wie kaum ein anderer Grenzabschnitt des Imperium Ro-manum die komplexen Entwicklungsprozesse des antiken Grenzsystems wider. Vom ersten Garnisonsraum für die Legionen des Augustus über ein System aus Kastellen und Wachttürmen im 1. Jh. n. Chr. bis zum Festungsbollwerk unter den spätantiken Kaisern.

Wie Perlen an einer Schnur

Am Donaulimes sind militärische Einrichtungen wie Perlen an einer Schnur aufgereiht. Der 222 Flusskilometer lange Bereich in Bayern zwischen Bad Gögging und Passau bildete den ersten Teil der Römischen Grenze entlang der Donau. Hier entwickelte sich ausgehend von einer Reihe kleiner Kastelle aus der Zeit des 1. Jh. n. Chr. insbesondere im späten 1. und frühen 2. Jh. ein ausgeklügeltes System aus Kastellen, Kleinkastellen und weiteren Einrichtungen der Infrastruk-tur, verbunden durch eine Straße als Kommunikationseinrichtung am Südufer der Donau und mit dem Ziel einer geschlossenen Überwachung der nördlichen Grenze des Römischen Reiches. Die Wahl der Plätze erfolgte in der Regel aus topographischen Gründen so, dass einerseits ein guter Überblick der Uferlinie möglich war, andererseits in den mäandrierenden Fluss als Verkehrsweg Einblicke erfolgen konnten.

Flüsse - Keine unüberwindlichen Grenzen

Auch wenn den Flüssen eine natürliche Schutzfunktion zukam, bildeten sie keineswegs eine un-überwindliche Barriere, allenfalls ein Annäherungshindernis. Prägend für den Niedergermani-schen Limes und den Donaulimes ist neben den Eigenarten einer Flussgrenze vor allem auch die große Bandbreite an militärischen Einrichtungen: neben Wachttürmen, Kleinkastellen und Hilfstruppenlagern – den typischen Bestandteilen römischer Grenzräume – sind Übungs- oder Marschlager bekannt und auch die Legionslager und ein Flottenlager waren direkt in das Grenzsicherungskonzept eingebunden.
Beim Obergermanisch-Raetischen Limes handelt es sich um die äußerste Grenzlinie in Germanien. Er ist das Ergebnis einer etwa 200 Jahre dauernden Besetzungsgeschichte, die in mehreren Etappen erfolgte und deren letzte Ausbauphase eine Grenze mit einer künstlichen Barriere zwischen Rhein und Donau ergab. Schon zu Beginn des 2. Jh. n. Chr. stand der heutige Limesverlauf im nordwestlichen Abschnitt, also in Rheinland-Pfalz und Hessen, fest, im Süden (Baden-Württemberg und Bayern) wurde die eigentliche Limeslinie erst gut 60 Jahre später erreicht.
Typisch sind hier unterschiedlich große Kastelle mit ihren Zivilsiedlungen mit Wohn- und Ge-werbebauten sowie teilweise ausgedehnten Badeanlagen genauso, wie die Limestürme und die physischen Barrieren selbst. Der Obergermanische Limes vom Rhein bis zum Rotenbachtal, nordwestlich von Schwäbisch Gmünd, bestand zuletzt aus Wall und Graben im Ersatz für eine hölzerne Palisade. In der Provinz Raetien, vom Rotenbachtal bis zur Donau bei Eining, errichtete man in der letzten Ausbauphase eine durchgehende Steinmauer.    

Dr. Erich Claßen, Landeskonservator, Vorsitzender der Deutschen Limeskommission:
"Es gibt keine bessere Möglichkeit, eine Landschaft kennenzulernen, als zu Fuß. Das UNESCO-Welterbe Limes, der in Deutschland auf über 1000 Kilometern Länge die Grenze des Römischen Reiches markierte, verschmolz mit der Landschaft zu einer Einheit. Überwachungs- und Sperranlagen (Türme, Palisaden, Gräben, Wälder, Mauern) bildeten mit den Truppenunterkünften (Kastellen) eine künstliche Grenze, deren Verlauf ganz wesentlich von der Landschaft bestimmt wurde. Wer den Limes mit seinen Resten kennenlernen und verstehen will, der muss sich auf Wanderschaft begeben."

Die Deutsche Limes-Straße bereisen:

Der Deutsche Limes-Radweg führt auf mehr als 1100 Kilometern vorbei an den bedeutenden römischen Stationen am UNESCO-Welterbe Limes in Deutschland. Attraktive Städte liegen ebenso am Wegesrand wie namhafte Kur- und Erholungszentren und malerische Ortschaften. Abgesehen von den zahlreichen römischen Attraktionen wechseln sich die landschaftlichen Highlights entlang der Strecke ab: vom Niederrhein, durch die Städte Köln und Bonn, vom Naturpark Rhein-Westerwald durch das Lahntal, den Taunus, die Wetterau, das Maintal, den Odenwald, Hohenlohe, den Schwäbisch-Fränkischen Wald, die Schwäbische Alb, das Fränkische Seenland, den Naturpark Altmühltal und an der Donau entlang bis Passau… Rauf auf den Sattel und mit Spaß römische Geschichte erleben.
Ob mit dem Auto, dem Rad oder zu Fuß – auf www.limesstrasse.de finden Sie immer die passende Karte. Die Kartendaten können in den gängigen Dateiformaten kostenlos heruntergeladen werden.
Entlang der Deutschen Limes-Straße können über die Webseite alle limesrelevanten Informationen zu den Mitgliedsorten, zu den Museen, Tourist-Informationen, Tagesetappen oder Informationen zu den Relikten der Römerzeit abgerufen werden. Ein vielseitiges Sortiment an Broschüren zum Tourismus am Limes kann ebenso kostenfrei als PDF-Dokument heruntergeladen oder in gedruckter Form kostenfrei bestellt werden. Besuchen Sie dazu den Verein Deutsche Limes-Straße unter: https://www.limesstrasse.de/deutsche-limes-strasse/service/prospekte-und-infos

 

"Grenzen des Römischen Reichs"

Der Verein Deutsche Limes-Straße e.V. stellt sich vor

1995 wurde der Verein Deutsche Limes-Straße mit dem Ziel gegründet, entlang des Obergermanisch-Raetischen Limes eine Touristikroute für Autofahrer zu schaffen. Heute, über 25 Jahre später, zählen inzwischen über 90 Städte, Märkte und Gemeinden sowie zahlreiche Landkreise und Touristikgemeinschaften zu den Mitgliedern des Vereins. Wie eine Perlenkette reihen sich die Mitglieder entlang des Welterbes Limes aneinander.

Entlang der UNESCO-Welterbestätten Obergermanisch-Raetischer Limes (Welterbe seit 2005), Niedergermanischer Limes (Welterbe seit 2021) und Donaulimes (Welterbe seit 2021) führt die Deutsche Limes-Straße und der Deutsche Limes-Radweg quer durch Deutschland vom Niederrhein in Nordrhein-Westfalen durch Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern bis nach Passau an der Donau. Geleitet wird der Verein von einem acht-köpfigen Vorstand unter dem Vorsitz des Oberbürgermeisters der Stadt Aalen.

In diesem Beitrag stellen wir Ihnen unseren Verein und unsere Geschäftsstelle im Limesmuseum in Aalen vor.

Den gesamten Beitrag zur Geschäftsstelle finden Sie hier.

Eine Übersicht mit allen bisher erschienenen Beiträgen finden Sie hier.

 

Wir feiern 30 Jahre Deutsche Limes-Straße e.V. - 5 Fragen an Herrn OBM Frederick Brütting

2025 ist gleich in doppelter Hinsicht ist ein besonderes Jahr für den Limes in Deutschland. Nicht nur jährt sich die Auszeichnung des Obergermanisch-Raetischen Limes als UNESCO-Welterbe zum zwanzigsten Mal, sondern auch der Verein Deutsche Limes-Straße feiert sein nunmehr dreißigjähriges Bestehen. 1995 mit dem Ziel gegründet, den Limes in Deutschland durch die Einrichtung einer Ferienroute stärker im öffentlichen Bewusstsein zu verankern, betreut der  Verein Deutsche Limes-Straße heute mehr als 90 Mitgliedskommunen und ist die zentrale Anlaufstelle für alle touristischen Informationen rund um die drei Welterbestätten Niedergermanischer Limes, Obergermanisch-Raetischer Limes und Donaulimes in Deutschland. 

Anlässlich dieses großen Jubiläums blickt der Vorstandsvorsitzende des Vereins Deutsche Limes-Straße e. V. Herr Oberbürgermeister Frederick Brütting in unserem Interview auf die vergangenen 30 Jahre zurück und berichtet über seine persönliche Sicht auf das UNESCO-Welterbe Limes, die Gründung des Vereins, den Erfolgen, die in dieser Zeit für den Limes in Deutschland erreicht werden konnten, der Ernennung des Obergermanisch-Raetischen Limes zum UNESCO-Welterbe im Jahr 2005 und wagt abschließend noch einen Blick voraus auf die Pläne des Jahres der Deutschen Limes-Straße für das Jahr 2025.   

Unser Kastell des Monats - Kastell Biriciana bei Weißenburg in Bayern

Heute nehmen wir euch mit zum Kastell Weißenburg in Bayern, das im 2. Jahrhundert n. Chr. als Teil des rätischen Limes errichtet wurde. Das beeindruckende Steinkastell bedeckte eine Fläche von etwa 3,1 Hektar und bot Platz für bis zu 500 Soldaten.

Durch seine strategische Lage überwachte das Kastell die wichtige römische Fernstraße, die von Augusta Vindelicorum (heute Augsburg) über das Altmühltal bis zum Donaulimes führte. Diese Straße war eine bedeutende Verbindung für den Handel und den Truppenverkehr innerhalb des Römischen Reiches. Das Kastell Weißenburg spielte daher eine wichtige Rolle bei der Überwachung und Sicherung dieser Route.

Interessant ist die gut erhaltene Therme, die mit prachtvollen Mosaiken und Fußbodenheizungen ausgestattet war. Dieses Badehaus war nicht nur ein Ort der Entspannung und Hygiene, sondern auch ein gesellschaftlicher Treffpunkt für die römischen Soldaten und die Zivilbevölkerung der nahegelegenen Siedlung (Vicus). Die Thermen besaßen verschiedene Räume wie das Caldarium (Heißbad), das Tepidarium (Laubad) und das Frigidarium (Kaltbad), die durch ein ausgeklügeltes Heizsystem, die Hypokausten, erwärmt wurden.

Die archäologischen Funde und Ausgrabungen geben einen faszinierenden Einblick in das römische Leben und die Militärarchitektur der damaligen Zeit. Neben den Thermen sind auch die Grundmauern der Principia (Stabsgebäude), der Kasernen und anderer militärischer und ziviler Gebäude gut erhalten. Zahlreiche Funde, wie Münzen, Keramik, Waffen und Werkzeuge, beleuchten das tägliche Leben der Soldaten und der zivilen Bevölkerung.

Ein Besuch des Kastells und des Römermuseums Weißenburg lohnt sich für alle Geschichtsinteressierten! Das Museum beherbergt eine beeindruckende Sammlung römischer Artefakte, darunter das berühmte Weißenburger Silber, eine Sammlung von römischen Silberobjekten, die in einem Brunnen gefunden wurden.

Römische Spuren in geschützter Natur erleben.

2. Auflage unseres Flyer zu den Naturparken entlang der Deutschen Limes-Straße erschienen!

"Unter jenem Gesetz aber sind die Menschen geschaffen worden, dass sie jene Kugel, die man Erde nennt, schützen sollen." 

Getreu dieses Dictums des römischen Staatsmannes, Rhetors und Philosophen Marcus Tullius Cicero, bemühen sich die Naturparke in Deutschland um den Schutz und den Erhalt ihrer vielfältigen Kulturlandschaft und bilden durch vielfältige pädagogische, wie touristische Angebote dabei zugleich eine Bühne der Begegnung zwischen Mensch und Natur. Diese Verbindung visualisiert sich in beeindruckender Form in den Überresten der antiken Wallanlagen, die sich entlang des als UNESCO-Welterbe anerkannten Obergermanisch-Raetischen Limes in acht Naturparken (Naturpark Rhein-Westerwald, Naturpark Nassau, Naturpark RheinTaunus, Naturpark Taunus, Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald, Naturpark Neckartal-Odenwald, Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald, Naturpark Altmühltal) finden lassen. Noch heute sind die Relikte des Limes und der römischen Besiedlung in diesen Naturparken zahlreich zu finden und haben Teile des dortigen Landschaftsbilds nachhaltig geprägt. An vielen Stellen finden sich Wanderwege und Lehrpfade, die direkt zu römischen Sehenswürdigkeiten führen und über diese informieren. Das Wissen um die römische Besiedlung und ihre Auswirkungen bis auf die heutige Zeit zu erhalten und zu vermitteln, ist für die Naturparke am Limes ein bedeutsames Anliegen und bildet einen Schwerpunkt ihrer gemeinsamen Arbeit, welcher durch den Verlauf der sie kreuzenden Deutschen-Limestraße illustriert wird. Gemeinsam haben der Verein Deutsche-Limesstraße und die acht Naturparke nun einen neuen Flyer entwickelt, der auf die Verbindung von Kultur und Natur entlang des Obergermanisch-Raetischen Limes hinweist und dazu ermuntern soll, römische Spuren in geschützter Umgebung zu entdecken und zu erkunden. 

Die überarbeitete zweite Auflage des Flyers steht ab sofort kostenfrei und digital zum Download bereit.     

Flyer downloaden 

 

Erstes Straßenschild der Deutschen Limes-Straße in Nordrhein-Westfalen aufgestellt

Die Deutsche Limes-Straße wächst

Nach der Erklärung des Niedergermanischen Limes zum UNESCO-Welterbe konnte nun das erste der charakteristischen Straßenschilder in Nordrhein-Westfalen aufgestellt werden. Im Rahmen der Mitgliederversammlung des Vereins Deutsche Limes-Straße übergab der Vorsitzende Herr Oberbürgermeister Frederick Brütting das Schild offiziell an Herrn Bürgermeister Thomas Görtz und damit auch an die Stadt Xanten. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer einheitlichen Beschilderung der Deutschen Limes-Straße von Kleve bis nach Passau ist damit getan, um in Zukunft auch das Erleben des eindrucksvollen Welterbes Niedergermanischer Limes zu erleichtern und dessen Bedeutung für Geschichte und Gegenwart in Nordrhein-Westfalen noch stärker zu betonen. 

"Interessant finde ich den länderübergreifenden Austausch"

Interview mit dem Vorstandsmitglied Herrn Bürgermeister Uwe Bruchhäuser

1995 wurde der Verein Deutsche Limes-Straße mit dem Ziel gegründet, entlang des Obergermanisch-Raetischen Limes eine Touristikroute für Autofahrer zu schaffen. Heute, über 25 Jahre später, zählen inzwischen über 90 Städte, Märkte und Gemeinden sowie zahlreiche Landkreise und Touristikgemeinschaften zu den Mitgliedern des Vereins. Wie eine Perlenkette reihen sich die Mitglieder entlang des Welterbes Limes aneinander.

Entlang der UNESCO-Welterbestätten Obergermanisch-Raetischer Limes (Welterbe seit 2005), Niedergermanischer Limes (Welterbe seit 2021) und Donaulimes (Welterbe seit 2021) führt die Deutsche Limes-Straße und der Deutsche Limes-Radweg quer durch Deutschland vom Niederrhein in Nordrhein-Westfalen durch Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern bis nach Passau an der Donau.

Geleitet wird der Verein von einem acht-köpfigen Vorstand unter dem Vorsitz des Oberbürgermeisters der Stadt Aalen. In diesem Interview stellen wir Ihnen unser Vorstandsmitglied Herrn Bürgermeister Uwe Bruchhäuser vor. Er berichtet von der Wichtigkeit länderübergreifender Zusammenarbeit und den Bemühungen, den nachhaltigen Tourismus am einzigartigen UNESCO-Welterbe Limes zu fördern.

Das gesamte Interview mit Herrn Bürgermeister Bruchhäuser finden Sie hier.

NEU: UNESCO-Welterbe Niedergermanischer Limes

Was zeichnet das UNESCO-Welterbe „Grenzen des Römischen Reiches – Niedergermanischer Limes“ aus? Welche Fundplätze gehören dazu? Wo liegen sie? Was macht sie so besonders? Einen Überblick über die UNESCO-Welterbestätte und ihre 44 Fundplätze in den Niederlanden und Deutschland bietet nun auf 36 Seiten eine handliche Broschüre mit zahlreichen Bildern. Sie steht kostenfrei zum Herunterladen bereit:

https://der-niedergermanische-limes.de/news/das-unesco-welterbe-niedergermanische-limes-auf-einen-blick/

Das UNESCO-Welterbe Limes für Kinder

Das UNESCO-Welterbe Limes ist das größte Bodendenkmal Deutschlands und hat auch für die Kleinsten viel zu bieten.

Das UNESCO-Welterbe Limes besteht in Deutschland aus drei Teilabschnitten:
Im Norden, an der deutsch-niederländischen Grenze, beginnt der deutsche Abschnitt des Niedergermanischen Limes. Der Verlauf dieser Flussgrenze folgt dem Rhein nach Süden durch Nordrhein-Westfalen bis nach Bad Hönningen in Rheinland-Pfalz.
Von dort verläuft der der Obergermanisch-Raetische Limes über Hessen und den hessisch-bayerischen Mainabschnitt hinaus durch Baden-Württemberg und endet schließlich bei Kehlheim an der Donau.
Der Donau entlang folgt dann eine weitere Flussgrenze. Der deutsche Donaulimes endet schließlich an der deutsch-österreichischen Grenze bei Passau.
Natürlich gibt es auf dieser über 1000 Kilometer langen Strecke viel zu sehen. Ausgegrabene Fundplätze und Nachbauten laden entlang des gesamten Welterbes Klein und Groß dazu ein, sich von der Phantasie in die Welt der Antike am Limes entführen zu lassen.

Besonders in den Museen am Limes ist für Kinder und Familien viel geboten. Über 50 Museen und museale Einrichtungen entlang des Limes laden zum Entdecken ein. Dabei kommen Kinder und Familien durch ganz unterschiedliche Angebote auf ihre Kosten. Vielerorts werden zum Beispiel spezielle Kinder- und Familienführungen angeboten, es gibt spezielle museumspädagogische Angebote für Kindergeburtstage und Schulklassen oder Museumskonzepte, die es Kindern ermöglichen den Limes direkt zu erleben. Gerne geben die Museen Auskunft, welche speziellen Kinder- und Familienangebote möglich sind.

Hier finden Sie eine Übersicht über die Museen.

Neben den klassischen Museumsangeboten werden von vielen Museen Römer- und Limesfeste veranstaltet, bei denen es zusätzliche spezielle Kinder- und Familienangebote gibt. Hier finden Sie dazu eine Übersicht der bevorstehenden Veranstaltungen mit weiteren Informationen.

 

„Der Limes als historische Grenzlinie des Römischen Reiches hat eine große Bedeutung für die Geschichte Europas“

Interview mit dem Vorstandsmitglied Herrn Erster Bürgermeister Christian Wagner

1995 wurde der Verein Deutsche Limes-Straße mit dem Ziel gegründet, entlang des Obergermanisch-Raetischen Limes eine Touristikroute für Autofahrer zu schaffen. Heute, über 25 Jahre später, zählen inzwischen über 90 Städte, Märkte und Gemeinden sowie zahlreiche Landkreise und Touristikgemeinschaften zu den Mitgliedern des Vereins. Wie eine Perlenkette reihen sich die Mitglieder entlang des Welterbes Limes aneinander.

Entlang der UNESCO-Welterbestätten Obergermanisch-Raetischer Limes (Welterbe seit 2005), Niedergermanischer Limes (Welterbe seit 2021) und Donaulimes (Welterbe seit 2021) führt die Deutsche Limes-Straße und der Deutsche Limes-Radweg quer durch Deutschland vom Niederrhein in Nordrhein-Westfalen durch Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern bis nach Passau an der Donau.

Geleitet wird der Verein von einem acht-köpfigen Vorstand unter dem Vorsitz des Oberbürgermeisters der Stadt Aalen. In diesem Interview stellen wir Ihnen unser Vorstandsmitglied Herrn Erster Bürgermeister Christian Wagner vor. Er berichtet von der historischen und kulturellen Bedeutung des Limes, der tiefen Verwurzelung des Limes als kulturelles Erbe in der Bevölkerung und der engen interkommunalen Zusammenarbeit im Verein.

Das gesamte Interview mit Herrn Bürgermeister Wagner finden Sie hier.

Eine Übersicht mit allen bisher erschienenen Beiträgen finden Sie hier.

Flyer "Deutsche Limes-Straße"

Entlang des UNESCO-Welterbes Limes.

Natur und Kulturlandschaft in fünf Bundesländern.

Digital und kostenfrei.

 

 

 

Der Deutsche Limes-Wanderweg

Rheinland-Pfalz

Erwandern Sie den Limes in Deutschland.

Digital und kostenfrei.

 

 

 

Der Deutsche Limes-Wanderweg

Bayern

Erwandern Sie den Limes in Deutschland.

Digital und kostenfrei.

 

Flyer "German Limes Road"

Monuments, reconstructions, and museums.

1100 kilometres of UNESCO World Heritage

Digital und kostenfrei.

weitere Sprachen:
NL F I

Der Deutsche Limes-Wanderweg

Hessen

Erwandern Sie den Limes in Deutschland.

Digital und kostenfrei.

 

 

Naturparke entlang der Deutschen Limes-Straße

Natur & Kultur in acht Naturparken erleben

Römische Spuren in geschützter Natur entdecken.

Digital und kostenfrei

Flyer "Deutscher Limes-Radweg"

Entlang des UNESCO-Welterbes Limes.

Von Kleve am Niederrhein bis Passau an der Donau.

Digital und kostenfrei.

 

 

 

Der Deutsche Limes-Wanderweg

Baden-Württemberg

Erwandern Sie den Limes in Deutschland.

Digital und kostenfrei.

 

 

 

 

Karte "UNESCO-Welterbe Limes"

Natur, Kultur, UNESCO-Welterbe

Von Kleve am Niederrhein bis Passau an der Donau.

Digital und kostenfrei.

Termine

Vortrag "Germanen!? Römischer Blickwinkel und kulturelle Vielfalt" von Prof. Dr. Sebastian Brather am 18. Februar 2025 im Palais Adelmann

18.02.2025

Ort: Ellwangen

Am Dienstag, 18. Februar 2025, bietet das Ellwanger Alamannenmuseum als Auftakt der monatlichen Vortragsreihe zur Wanderausstellung „Multikulti am Oberrhein – Römer, Germanen und die Gräber von Diersheim“ um 19 Uhr im Palais Adelmann einen…

Termin anzeigen

Ferienprogramm: Zähne putzen wie die Römer

05.03.2025

Ort: Eichstätt

Naturkosmetik selber machen

Termin anzeigen

Krieg und Frieden

16.03.2025

Ort: Weißenburg

Eine spezielle Führung durch Römer- und ReichsstadtMuseum

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Reisetipp: Remagen

Die Geschichte Remagens, einer kleinen Stadt am romantischen Rhein, reicht bis in die Römerzeit zurück. Das Kastell RIGOMAGVS war ein wichtiger Stützpunkt an der Grenze des römischen Reiches. Diese Grenze, der Niedergermanische Limes, ist seit 2021 Teil des UNESCO-Welterbes „Grenzen des Römischen Reiches“. Der Niedergermanische Limes reichte vom etwa 10 Kilometer südlich von Remagen gelegenen Vinxtbachtal bis Katwijk an der niederländischen Nordseeküste. Heute sind noch zahlreiche Überreste der römischen Besiedlung in Remagen sichtbar. Das Römische Museum zeigt verschiedene Funde aus Remagen, die ein Bild über das militärische und zivile Leben der Römer am Rhein geben. Besucherinnen und Besucher können zudem die Überreste der römischen Stadtmauer oder im Rahmen einer Führung eine sehr gut erhaltene römische Heizungsanlage besichtigen.

Ebenfalls lohnenswert ist ein Besuch der anderen historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten, die Remagen zu bieten hat, wie die weltbekannte Brücke von Remagen. Diese damals strategisch wichtige Brücke über den Rhein wurde im Zweiten Weltkrieg von den Alliierten erobert. Heute kann man in den ehemaligen Brückentürmen das Friedensmuseum „Brücke von Remagen“ besichtigen.

Ein weiteres Wahrzeichen von Remagen ist die hoch über dem Rhein gelegene Wallfahrtskirche Sankt Apollinaris, ein beeindruckendes Beispiel für die neugotische Architektur des 19. Jahrhunderts.

Remagen ist auch ein beliebtes Ziel und Ausgangspunkt für Wanderer und Radfahrer. Die Stadt liegt am RheinBurgenWeg, dessen erste Etappe am sagenumwobenen Rolandsbogen startet. Von hier sowie vom Rheinradweg, einem der schönsten europäischen Radfernwege, lohnt ein Abstecher zum Arp Museum Bahnhof Rolandseck, das durch die außergewöhnliche Architektur des Neubaus von Stararchitekt Richard Meier besticht.

Der Wildpark Rolandseck oder die Straußenfarm Gemarkenhof sind dagegen beliebte Ausflugsziele für die ganze Familie. Auch eine Schifffahrt auf dem Rhein ist empfehlenswert, um die Stadt und die Umgebung aus einer anderen Perspektive zu erleben.

In Remagen gibt es zudem regelmäßig Veranstaltungen wie Feste, Märkte und Konzerte, die das kulturelle Leben der Stadt bereichern. Ein Besuch in Remagen ist also nicht nur für Geschichtsinteressierte lohnenswert, sondern auch für alle, die Kultur, Natur und eine lebendige Stadt am Rhein erleben möchten. Die große sonnenverwöhnte Rheinpromenade mit ihren vielen Cafés, Restaurants lässt erlebnisreiche Tage genussvoll ausklingen.

© Text: Stadt Remagen

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Deutschen Limes-Straße

 

 

Reisetipp: Das römische Welzheim

Die bedeutendste Militäreinheit am südlichen Obergermanischen Limes war eine 500 Mann starke Reitereinheit. Das sog. Westkastell im heutigen Stadtgebiet Welzheims diente einer solchen Einheit als Quartier. Im Ostkastell, heute Freilichtmuseum „Archäologischer Park Ostkastell“, waren Soldaten für den Wachtdienst am Limes und berittene Kundschafter stationiert. Hier erwartet Sie unter anderem das nachgebaute Westtor und ein überdachter hölzerner Brunnen. Bei Ausgrabungen kam 1976 der mittlerweile überregional bekannte „Schuhfund“ zutage. Um die Militärlager erstreckte sich das rund 20 ha große Lagerdorf, in dem bei Ausgrabungen 2011 herausragende Paraderüstungsteile aus Bronze entdeckt wurden. Im Museum Welzheim sehen Sie diese sowie weitere bedeutende Fundstücke der Ausgrabungen und erfahren mehr über das römische Leben am Ort vor 1800 Jahren. Nördlich der Stadt befindet sich das Freilichtmuseum Kleinkastell Rötelsee und ein Limesnachbau. Im Wald 1,6 km südlich der Stadt erreichen Sie die Grundmauern des Limeswachtturms.

Eine Zeitreise in die Römerzeit bietet das Welzheimer Ostkastell aus der Zeit von 163/165 bis 220/230 n. Chr. mit seinem Archäologischen Park. Nachbauten und Steinskulpturen ergänzen die Informationstafeln und machen das Kastell zum idealen Ort für die Vermittlung der römischen Geschichte und Alltagskultur. Am Rand von Welzheim gelegen, bietet das Ostkastell darüber hinaus mit den nahegelegenen Wiesen und Wäldern gleichermaßen Raum für Erholung als auch die Möglichkeit, die Innenstadt zu besuchen. Von hier aus beginnt auch der römische Rundweg Welzheims.

Ein kleiner 3 km langer Spaziergang durch die Kastelle Welzheims zeigt Ihnen die Größenverhältnisse der damaligen Lager und veranschaulicht dies durch verschiedenste Visualisierungen und Infotafeln zu den wichtigen sichtbaren und nicht sichtbaren Denkmälern. Nach einem Abstecher im Museum gibt es in der Innenstadt die Möglichkeit, Eis und Kaffee zu genießen.

Limes aus Leidenschaft – das vermitteln die Welzheimer Limes-Cicerones. Sie sind die Reiseführer zu den Relikten der römischen Herrschaft. Die Cicerones bieten im Ostkastell Führungen als Nachtwachen, Nachtpatrouillen und Kastellinspektionen für ihre Gäste an. Sonn- und Feiertags von Mai bis Oktober halten die Gästeführer ihre Kastellwache ab und freuen sich auf interessierte Besucher.

Flyer zum römischen Welzheim

© Stadt Welzheim

Limes-Straße

Reisen Sie entlang der Deutschen Limes-Straße auf über 1100 km durch Deutschland und erleben Sie das UNESCO-Welterbe Limes.

Limes-Radweg

Radeln Sie entlang des Limes-Radwegs, wo sich an der Strecke römische Attraktionen mit landschaftlichen Highlights abwechseln.

Limes-Wanderweg

Erleben Sie einen der größten Kulturwanderwege Europas - den Limes-Wanderweg entlang des UNESCO-Welterbe Limes.

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Entdecken Sie das UNESCO-Welterbe Limes. Der Limes lässt römische Geschichte mitten in Deutschland lebendig werden.

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