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Widdern

  • Widdern
    © Verein Deutsche Limes-Straße

  • Wachthaus am Limes
    © Verein Deutsche Limes-Straße, Fotografie Johannes Röder

Widdern

Die Stadt Widdern ist eine kleine Gemeinde an der Mündung der Kessach in die Jagst, in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Gemeinden Möckmühl, Jagsthausen und Schöntal mit seiner berühmten Klosteranlage.

Zu Widdern gehört der Teilort Unterkessach, der im Landeswettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden" im Jahr 1991 die Goldmedaille und im Bundeswettbewerb die Bronzemedaille gewonnen hat.

Die kleinste Stadt Baden-Württembergs, Idylle par excellence, harmonisch eingebettet in die freundliche und waldreiche Natur des Jagst- und Kessachtals.

Sehenswürdigkeiten

Neben der Ruine der Widderner Burg, dem ehemaligen Amtshaus des Verwalters der Würzburger Bischöfe und dem Gemmingenschen Schloss aus der Zeit der Widderner Ganerben gibt es noch viele weitere sehr schön erhaltene Fachwerkhäuser in der Stadt mit über 1000jähriger Geschichte.

Besonders erwähnenswert sind auch das alte Backhaus, welches von fleißigen Mitgliedern des Heimatvereins weiter betrieben wird, sowie das Museum im alten Bahnhof, das Museum „alte Dorfschmiede“ in Unterkessach sowie direkt am Limeswanderweg am WP 8/52 gelegen das „Wachthaus Am Limes“ mit einer Ausstellung zur römischen Numismatik der mittleren Kaiserzeit und zum Leben der römischen Soldaten am Limes.

Für alle vier genannten Sehenswürdigkeiten sollte der Besuch vorangemeldet werden, da die regulären Öffnungszeiten eingeschränkt sind.

Geschichte

Widdern war, wie die Nachbargemeinden auch, schon zur Zeit der Römer besiedelt. Ob diese Besiedlung dichter war als einige Villae rusticae ist nicht bekannt.

Im Jahre 775 wurde Widdern im Lorscher Kodex erwähnt und erhielt gegen Ende des 13. Jhs. das Stadtrecht. Im Laufe der bewegten Stadtgeschichte wurde die Burg zerstört und durch den Dreißigjährigen Krieg verlor Widdern den Großteil seiner Einwohner.

Das Stadtwappen wurde während der Geschichte der Stadt mehrfach geändert; zuletzt 1937.

Altes Rathaus

Vom ehemaligen Zyllhardt'schen Schloss, wo heute das "alte" Rathaus steht, ist nur noch ein schönes Kellergewölbe erhalten. Ein älterer Chronist erzählt, dass dieses Schloss nach dem Dreißigjährigen Krieg von Freiherrn von Zyllhardt im italienischen Stil aufwendig umgebaut und im Inneren mit prächtigen Malereien ausgestattet wurde. Das Gelände des Schlosses in Widdern soll von dem Gastwirt Gottfried Dieffenbach gekauft worden sein, der dort das Gasthaus "Zum Schloss" errichtete. Im Jahr 1875 wurde das Gebäude von der Gemeinde gekauft und war bis 04/2015 Sitz der Verwaltung.

Das "Dörnle"

Das Dörnle in Widdern ist eine kleine Kapelle mit großer Vergangenheit. Man sagt, durch das Läuten der Dörnlesglocken habe ein verirrtes Burgfräulein aus dem Walde zurück nach Hause gefunden. Schauen Sie doch mal bei einer Wanderung durch Widdern vorbei.

Limesverlauf

Der Verlauf des Obergermanischen Limes ist auf dem Gebiet der Stadt Widdern auch heute noch sehr gut nach zu verfolgen – bei passenden Bedingungen auf den Feldern durch die positiven Bewuchsmerkmale, im Wald durch die auch heute noch deutlich sichtbaren und gut zugänglichen Ruinen der Wachttürme 8/48 und 8/51.

Museum - Wachthaus am Limes

Auf dem Glasenberg zwischen Unterkessach und Jagsthausen befindet sich das Wachthaus am Limes. Darin sind diverse römische Artefakte bzw. museale Nachbildungen zu sehen; der Schwerpunkt liegt aber in der Ausstellung zur römischen Münzkunde. Führungen werden ebenfalls angeboten.

Die Öffnungszeiten sowie weitere Informationen finden Sie unter www.wachthausamlimes.jimdo.com

Heimatmuseum Unterkessach

Ein Besuch im Heimatmuseum Unterkessach lohnt sich! 
Bei einer Führung bekommen Sie einen Einblick über historische Lebensweisen sowie Einrichtungs- und Handwerksgegendstände.

Touristinfo

Stadtverwaltung Widdern
Keltergasse 5
74259 Widdern

Tel.: (0 62 98) 92 47-0
Fax: (0 62 98) 92 47-29

www.widdern.de 
stadt@widdern.de

 

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